"Die Holsteinische Schweiz - Im Reich des Seeadlers" | |
Ein Film von Klaus Weißmann Ein spannender Film rund um die Seeadler, ihren Schutz und die außergewöhnliche Landschaft, in der die Adler heute leben. Natur – Schutz – Wissen – Expedition – kurzum, der neue naturfilm von Klaus Weißmann. | |
| Making ofDer Beginn der Filmarbeiten an den scheuen Seeadlern waren äußerst schwierig, erinnert sich Klaus Weißmann: „Tagelanges Ansitzen, manchmal bis zu 14 Stunden am Tag, bei bis zu 10°C unter Null sind eine echte Herausforderung – wenn man steifgefroren und ohne Ergebnis aus dem perfekt getarnten Filmversteck kriecht, ist das schon ziemlich frustrierend“. Nach tagelangem Frieren meinten es die Seeadler schließlich gut mit ihm. Ein altes Adlerpaar ließ sich in nur zwanzig Metern Entfernung vor seinem Filmversteck nieder. „Als der Adler landete und lautstark rief, lief es mir eiskalt den Rücken runter“, erzählt Klaus von seinem Gänsehautfeeling. „In dieser Situation darf man keine Fehler machen und muß nochmals warten, bevor man überhaupt an Aufnahmen denken kann - eine kleine falsche Bewegung des Objektivs und das Versteck wäre durch die scharfen Adleraugen sofort aufgeflogen“, ist er sicher. Lohn der Geduld: Beeindruckende Seeadleraufnahmen aus nächster Nähe. |
| Ein Seeadler ist totWeiterhin begleitete Klaus Weißmann Bernd Struwe-Juhl, Geschäftsführer der Projektgruppe Seeadlerschutz Schleswig-Holstein e.V. Jedes Jahr werden im Winter tote Seeadler gefunden. Der Totfund aus der Holsteinischen Schweiz gab ein besonderes Rätsel auf und wurde zu einem kriminalistischen Fall. Woran war unser Wappenvogel gestorben? Die Spurensuche führte Adlerexperte und Filmemacher in die Bundeshauptstadt Berlin, ins Institut für Zoo- und Wildtierforschung, wo der Todesfall mit Hilfe modernster wissenschaftlicher Methoden aufgeklärt werden sollte. „Je mehr ich mich mit den Adlern beschäftigte, desto spannender wurde die Geschichte, denn immer mehr neue und überraschende Informationen rund um Bedrohung und Schutz der Seeadler kamen plötzlich zusammen“, resümiert der Tierfilmer. „Daher entschied ich mich den Kriminalfall in den Vordergrund des Filmes zu rücken.“ |
![]() | Expedition im Norden Deutschlands - ein Erfolg?!Die Expedition in die Holsteinische Schweiz war eine Achterbahnfahrt. Im Wildpark Eekholt war Klaus Weißmann unterwegs, um ein Adlerküken beim Schlupf zu filmen. „Das Schlüpfen des Adlerbabys war ein echtes Drama und hat mich und Falkner Axel Imdahl ziemlich Nerven gekostet – vom Anpicken bis zum vollständigen Schlupf hat das Kleine fast 25 Stunden gebraucht. Das Leben des Kükens stand ständig auf der Kippe.“, erzählt der Biologe. |
![]() | Mitarbeit, freundliche Unterstützung und Dank an:Projektgruppe Seeadlerschutz Schleswig-Holstein e.V., Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin, Freie Universität Berlin, Naturpark Holsteinische Schweiz, Naturschutzfonds Schleswig-Holstein, Wildpark Eekholt, Erlebniswald Trappenkamp, Fledermauszentrum Noctalis, NABU-Gruppe Bad Segeberg, Karl May Festspiele GmbH, Otterzentrum Hankensbüttel, Kreisverwaltungen in Plön und Bad Segeberg Besonderer Dank anBernd Struwe-Juhl, Volker Latendorf, Prof. Dr. Rainer Kollmann, Dr. Oliver Krone und AssistentInnen, Hauke Drews, Thomas Neumann, Karl Kugelschafter, Axel Imdahl, Jürgen Dohse, Dr. Kerstin Müller, Rainer Altenkamp, Katharina Schmidt-Kufeke, Dietmar Damm, Uwe Lahrmann, |